Hier findest du die Basisinformationen von Windows 7. Für dein Referat, deine Recherche oder einfach zur Info. Alles Wissenswerte über den Vista - Nachfolger.
Entwickler |
Microsoft |
Abstammung |
Windows NT Linie |
Versionen |
32 Bit 64 Bit |
Erscheinungsdatum |
22.10.2009 |
Codename(n) |
Blackcomb Vienna |
Versionen (6 Stück) |
Starter (Netbooks) Home Basic Home Premium (Normaler Privatgebrauch) Professional (kleinere Unternehmen) Enterprise (Geschäftskunden) Ultimate (vereint alle Versionen) |
Oberfläche |
Windows Aero (ausgenommen Windows Starter) |
Multi-Touch-fähig? |
Ja |
Service-packs |
Erste Betaversion (12.07.2010) |
Verkäufe |
- nach 3 Monate: 60. Mio. Lizenzen - nach 5 Monate: 90 Mio. Lizenzen - Nach 12 Monate: 240 Mio. Lizenzen - Heute: 300+ Mio. Lizenzen
|
Rerkorde |
Schnellst verkauftes OS aller Zeiten Pro Sekunde werden fast 7 Windows 7 Lizenzen verkauft! |
Marktanteil |
Welt : 37,68% Deutschland : 43,34% (Stand: August 2011) |
Übersicht:
Name und Firmenbezeichnung | Microsoft Corporation |
Unternehmensitz (Haupt) | Redmond, WA, USA |
Sitz von Microsoft Deutschland | Unterschleißheim b. München |
Verbreitung | Weltweit |
Branche | Software |
Mitarbeiter (Welt) | 89.000 |
Mitarbeiter (Deutschland) | ca. 2700 |
Umsatz | 62 Mrd. $ (2010) |
Gewinn | 24 Mrd. $ (2010) |
Gründer | Bill Gates, Paul Allen |
Geschäftsführer | Steve Ballmer (Stand: Dez. '10) |
Produkte:
- Betriebssysteme (Windows, Windows Mobile)
- Software (Word, Excell, ...)
- kostenlose Programme (Windows Live Messenger, Windows Movie Maker, ...)
- Onlinedienste (Windows Live, MSN)
- Spielekonsolen (X-Box / X-Box 360)
- MP3 Player (Zune [nur US])
- Hardware (Tastaturen, Mäuse, Webcams)
- Spiele (Halo, Flight Simulator)
Microsoft in Deutschland:
Name: Microsoft Deutschland GmbH
Seit 1983 in Deutschland
Mitarbeiter: ca. 2700
Microsoft Deutschland GmbH wurde von der Europäischen Kommission sowie dem Wirtschaftsmagazin "Captital" mehrmals zum besten Arbeitgeber Deutschland gekürt.
- Hauptsitz: Unterschleißheim, München
... weitere Standorte:
- Aaachen
- Bad Homburg
- Berlin
- Böblingen
- Hamburg
- Köln
- Wallburg
Außerdem Standorte in der Schweiz und Östereich.
Windows 7 erschien am 22 Oktober 2009. In der Entwicklungsphase wurde das Betriebssystem dann mit dem Decknamen "Blackcomb, 2006 schließlich aus Vienna bezeichnet. Oktober 2008 gab Microsoft schließlich den offiziellen Namen Windows 7 bekannt.
Namensgebung für Windows 7 war, das das Betriebssystem nach eigener Zählweise das 7 Betriebssystem war:
Betriebssystem |
Versionen |
Aufzählung |
Windows 1.0 |
1.0 |
Windows 1 |
Windows 2.0 |
2.0 |
Windows 2 |
Windows 3.X Windows NT 3.X |
3.X NT 3.X |
Windows 3 |
Windows 95 Windows NT 4.0 Windows 98 Windows ME |
4.0 NT 4.0 4.10 4.90 |
Windows 4 |
Windows 2000 Windows XP W. Server 2003 |
NT 5.0 NT 5.1 NT 5.2 |
Windows 5 |
Windows Vista W. Server 2008 |
NT 6.0 |
Windows 6 |
W. Server 2008 R2 Windows 7 |
NT 6.1 |
Windows 6.1 |
Dabei sieht ihr, offiziell in der Zählweise ist Windows 7 ja erst 6.1. Microsoft begründet diese Zählweise damit, das ohne diese Zählweise einige auf Vista entwickelte Programme nicht mehr auf Windows 7 lauffähig wären.
Erste Windows 7 Benutzer gab es ab September 2008 schon, sogenannte Tester die Microsoft auswählte. Ab Januar 2009 gab es Windows 7 (Build 7000) offiziell als Download zum Test, worauf eine so große Nachfrage entstand das die Download - Server völlig überlastet waren und Microsoft kurzfristig die Kapazitäten erweitern musste. Man konnte sich Windows 7 Beta damals bis zum Februar downloaden. So lief das neue OS bis zum ersten August, danach musste man sich wieder an das alte gewöhnen.
Schließlich folgte Build-Nummer 7100, welcher am 30. April für TechNet- und MSDN-Abonnenten und am 5. Mai 2009 für die Öffentlichkeit erschien. Die Laufzeit eines (aktivierten) Release Candidate war begrenzt bis 1. März 2010. Nach diesem Termin fuhr das Betriebssystem alle zwei Stunden automatisch herunter. Seit Anfang Juni 2010 verweigert der Release Candidate den Start endgültig, und man muss sich das OS kaufen.
Am 15 Juli 2009, also knapp 3 Monate vor offiziellem Verkauf, konnte man sich Windows 7 in stark limitierter Auflage schon jetzt zu einem Sonderpreis von nur 50 € kaufen. In beispielsweise Deutschland war das brandneue Betriebssystem meist nach nur wenigen Minuten vergriffen. Schließlich wurde am 22. Juli die offizielle Fertigstellung des Betriebssystems bekanntgegeben und exakt 3 Monate später wurde das Betriebsystem weltweit in den verschiedensten Sprachen veröffentlicht.
Windows 7 zählt, wie oben schon gesagt als das schnellstverkaufte Betriebssystem aller Zeiten. Bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart erreichte das neue OS einen Marktanteil von 1,8 %, 2 Wochen später hatte Windows 7 einen Marktanteil von bereits 5 %! In Deutschland hatte das Betriebssystem nach nur 3 Monaten die 20% Marke erreicht, international 10%. Durch vor allem Windows 7 aber auch durch das neue Office 2010 konnte Microsoft den Umsatz um 60% steigern.
Bis März 2010 wurden schließlich weltweit 90 Mio. Lizenzen verkauft, heute über 150-175 Mio. Lizenzen! Die aktuellen Marktanteile auch von allen OS, Browser und Co. kannst du bei uns auf "Trends" lesen.
Derzeit wird an das erste Service - Pack gearbeitet, das noch die letzen Fehler und Feinheiten beheben bzw. optimieren soll. Es werden allerdings keine neuen Funktionen dabei sein. Eine erste Beta - Version steht bereits zum Download bereit.
Was an Windows gut oder schlecht ist, vor allem aber kritisiert wird ist der Versionen / Editionen - Verkauf der seit Windows Vista existiert. So gibt es 6 unterschiedliche Editionen des Betriebssystems von Windows 7 Starter bis Windows 7 Ultimate.
Hier einmal die einzelnen Versionen im Überblick:
Windows 7 Starter
Windows 7 Starter ist die einfachste Version von Windows 7. Sie ist nur als OEM Lizenz erhältlich, das heißt nicht im Einzelhandel oder Internet zu kaufen sondern lediglich vorinstalliert meist auf Netbooks. Windows 7 Starter unterstützt nur 32-bit und ist nicht Multi- touch-fähig. Zudem gibt es keine Windows Aero - Oberfläche. Der Windows Media Player ist eingeschränkt, so kann er zum Beispiel keine DVDs abspielen und das Desktophintergrund lässt sich nicht verändern. Zwar lässt sich Windows 7 Starter unter 2 Bildschirmen darstellen, der Bildschirm ist allerdings nicht erweiterbar bzw. vergrößerbar. Anders als beispielsweise der Starterversionen von Windows XP und Vista sind mehr als 3 Anwendungen gleichzeitig zu öffnen.
Windows 7 Starter wird extra auf Netbooks installiert, da es sehr geringe Anforderungen hat und vergleichsweise günstig ist. Für den Einstieg geeignet oder als Internet-PC.
Windows 7 Home Basic
Ab Windows Home Basic und alle Editionen darauf ist das Desktophintergrund frei änderbar sowie werden mehrere Monitore unterstützt. Im Prinzip stellt es einfach eine verminderte Version zu Windows Home Premium dar. Einziger großer Unterschied ist das es kein Media Center gibt, der Media Player ist aber wieder vorinstalliert.
Windows 7 Home Premium
Windows 7 Home Premium ist wohl die meistverbreitetste Version. Sie ist auf den meisten Rechnern und Notbooks vorinstalliert und für private Nutzer konzipiert. Ab der Version Home Premium wird das Schreiben und ablesen von DVDs im Media Player unterstützt, sowie das HDTV. Außerdem wird das Media Center mitgeliefert (es sei denn man besitzt eine N-Version ohne) und einige Spiele sind vorinstalliert.
Für private Rechner sowie Notebooks geeignet.
Windows 7 Professional
Diese Version wurde eher für den Unternehmensbereich geschaffen. Zusätzlich wie alle normalen Funktionen in Home Premium gibt es den XP - Modus (ausführen und arbeiten in Windows XP z. Bsp. bei Programmen die nur in XP funktionieren würden) sowie unterstützt diese Version Windows Server Domains. Spiele wie beispielsweise Minesweeper, Solitär oder Free Cell sind nicht installiert, können jedoch zusätzlich heruntergeladen werden.
Für kleinere Unternehmen und viel am PC arbeitende Personen.
Windows 7 Enterprise
Diese Version ist im Grunde ein Windows 7 Ultimate, das unter Volumenlizenz vertrieben wird. Bei der Enterprise-Version sind jedoch, wie bei der Professional-Version, Spiele wie Minesweeper, Solitär oder FreeCell nicht vorinstalliert. Außerdem bietet Microsoft ausschließlich für die Enterprise-Version nach Ablauf der Mainstream Support-Phase eine Extended Support-Phase an.
Hauptsächlich für Geschäftskunden gedacht.
Windows 7 Ultimate
Enthält Funktionen aller Editionen und vereint alle Editionen somit. Zusätzlich werden jedoch die Festplattenverschlüsselung BitLocker und das booten von virtuellen Festplatten ermöglicht. Alle Sprachen sind in dieser Version enthalten und können jederzeit geändert werden.
Das waren die einzelnen Editionen in denen Windows 7 ausgeliefert wird. Das ganze wird noch einmal aufgeteilt in die auch oben schon genannten N-Versionen.
Zu kaufen gibt es die N-Versionen nur in Home Premium, Professional und Ultimate.
Der einzige Unterschied zu den Versionen ohne das "N" hinter den Vwersionsnamen ist das kein Media Center, sowie Media Player vorinstalliert ist. Die geht aus einer Forderung der EU-Kommission hervor, da es teilweise wohl das Wettberwerbsrecht anderer Firmen die Player auf PCs anbieten verletzt.
Windows 7 ist ab Version Home Premuim in 32bit als auch in 64bit erhältlich. Man kann diese einzeln erwerben, jedoch sind bei einigen Rechnern wo das Betriebssystem schon dabei ist beide Versionen mitgeliefert.
Funktionen | - Home Premium | - Professional | - Ultimate - |
Verbesserte Desktopnavigation | X | X | X |
Verbesserte Windows Suche | X | X | X |
Internet Explorer 8 | X | X | X |
Media Center | X | X | X |
Heimnetzgruppen | X | X | X |
XP - Modus | X | X | |
Demänenbeitritt | X | X | |
Unternehmensnetzwerke sichern und wiederherstellen |
X | X | |
BitLocker (Verschlüsselung von Dateien) |
X | ||
Arbeiten mit 35 jederzeit wechselbaren Sprachen |
X |
Weitere Funktionen der Versionen im Vergleich:
Dabei handelt es sich bei allen im Beispiel genannten "normalen" Versionen, nicht um N-Versionen.
Funktionen | Starter | Home Premium | Professional | Ultimate |
Komunikation... | ||||
Bluetoth Unterstützung | X | X | X | X |
Heimnetzgruppe | X | X | X | X |
Internet Explorer 8 | X | X | X | X |
Verfügbare Netzwerke anzeigen | X | X | X | X |
Windows Sofortverbindung (WCN) | X | X | X | X |
Erstellen einer Heimnetzgruppe | X | X | X | |
Verwenden von Ortungs - und anderen Sensoren | X | X | X | |
Unterstützung für den Domänenbeitritt | X | X | ||
Unterhaltung... | ||||
DirectX 11 | X | X | X | X |
Gadgets | X | X | X | X |
Spieleexplorer | X | X | X | X |
Windows Media Player 12 | X | X | X | X |
Erstellen u. Abspielen von DVDs | X | X | X | |
Spiele für mehrere Spieler | X | X | X | |
Remotemedienstreaming | X | X | X | |
Windows Media Center | X | X | X | |
Leistung... | ||||
Wartungscenter | X | X | X | X |
Audio - und Videoverbesserungen | X | X | X | X |
Energieverwaltung | X | X | X | X |
ReadyBoost | X | X | X | X |
Starthilfe | X | X | X | X |
Systemwiederherstellung | X | X | X | X |
Windows EasyTransfer | X | X | X | X |
Windows Leistungsindex | X | X | X | X |
Windows Problembehandlung | X | X | X | X |
Windows Update | X | X | X | X |
Windows Anttime Upgrade | X | X | X | |
64-Bit-Unterstützung | X | X | X | |
Produktivität... | ||||
Barrierefreiheit | X | X | X | X |
Rechner | X | X | X | X |
Device Stage | X | X | X | X |
Erste Schritte | X | X | X | X |
Sprunglisten | X | X | X | X |
Bibliotheken | X | X | X | X |
Paint | X | X | X | X |
Snap | X | X | X | X |
Windows Fax und Scan | X | X | X | X |
Windows Suche | X | X | X | X |
Windows Taskleiste | X | X | X | X |
WordPad | X | X | X | X |
XPS | X | X | X | X |
Aero | X | X | X | |
Unterstützung für mehrere Monitore | X | X | X | |
Aero Peek | X | X | X | |
Aero Shake | X | X | X | |
Snipping Tool | X | X | X | |
Kurznotizen | X | X | X | |
Tablet PC Unterstützung | X | X | X | |
Windows Journal | X | X | X | |
Windows Mobilitätscenter | X | X | X | |
Windows Touch | X | X | X | |
Drucken am Aufenthaltsort | X | X | ||
Remote Desktopverbindung | X | X | ||
Windows XP Modus | X | X | ||
Sprachpakete |
X | |||
Sicherheit... | ||||
Sichern und wiederherstellen | X | X | X | X |
Anmeldeinformationsverwaltung | X | X | X | X |
Jugendschutz | X | X | X | X |
Benutzerkontensteuerung | X | X | X | X |
Windows Defender | X | X | X | X |
Windows Firewall | X | X | X | X |
Erweiterte Sicherungs - und Wiederherstellungsfunktionen | X | X | ||
BitLocker | X | |||
Weitere Funktionen... | ||||
Gruppenrichtliniensteuerung | X | X | ||
Verschlüsseltes Dateisystem | X | X | ||
Offlineordner | X | X | ||
AppLocker | X | |||
BranchCache | X | |||
Direktes Starten von einer virtuellen Festplatte | X | |||
Direct Access | X | |||
Umfang der Unternehmenssuche | X | |||
Erweitern der virtuellen Desktopstruktur |
X |
(Informationsquelle: Microsoft.com)